Am besagten Autobahndreieck geht die von Koblenz kommende A 48 in die von Norden nach Saarbrücken führende A 1 über. Gerade an dieser "Naht-Stelle" passiert es vielen Verkehrsteilnehmern, dass sie abgelenkt sind und die Begrenzungsschilder auf 100 km/h nicht wahrnehmen. Und schon ist es passiert - der unscheinbare hellgraue Anhänger schießt teure Fotos!

​

Es flattern dann erst ein Anhörungsbogen und später auch ein Bußgeldbescheid von der Zentralen Bußgeldstelle beim Polizeipräsidium Rheinpfalz in Speyer ins Haus. 

​

Fast immer liegen die Vorwürfe der angeblichen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bei (oftmals deutlich) mehr als 20 km/h. Selbst für bis dahin völlig unbescholtene Verkehrsteilnehmer ist regelmäßig wenigstens von einem Punkt in Flensburg mit 2,5-jähriger Tilgungsdauer und einer Geldbuße in Höhe von 100 € nebst Verfahrenskosten auszugehen.

​

Wer aber beispielsweise angelastet bekommt, mit 141 km/h (nach Toleranzabzug) gemessen worden zu sein, erwartet gar ein einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte mit 5-jähriger Tilgungsdauer und eine Geldbuße von wenigstens 320 € nebst Kosten. Eine Verdoppelung dieses ohnehin schon hohen Bußgeldbetrages auf 640 € wegen der Unterstellung vorsätzlicher Tatbegehung sowie im Falle vorhandener Voreintragungen eine weitere Erhöhung sind absolut keine Seltenheit. 

​

Doch gerade wegen diesen gravierenden Rechtsfolgen sollten Bußgeldbescheide auf keinen Fall ungeprüft hingenommen werden! Eine bestehende Verkehrsrechtschutzversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für eine intensive Überprüfung durch uns. 

​

​

Wir überprüfen die durchgeführte Messung sowohl in technischer, als auch rechtlicher Hinsicht "auf Herz und Nieren" und versuchen, Fehler aufzudecken, damit das geführte Bußgeldverfahren eingestellt oder wenigstens in den drohenden Rechtsfolgen abgemildert werden kann, was bereits zahlreiche Male gelungen ist. 

​

Dabei reizen wir alle Möglichkeiten aus. Dazu gehört u.a. auch die Beauftragung eines Sachverständigen für Geschwindigkeitsmesstechnik auf Kosten der Rechtschutzversicherung. Schließlich geht es um Ihr Recht und oftmals auch um Ihre Mobilität!

​

Wir setzen uns beispielsweise intensiv mit der zuständigen Bußgeldbehörde und notwendigenfalls auch dem Gericht auseinander, um möglichst viele Unterlagen und Daten als Beweismittel zu erhalten und diese sodann prüfen zu können. 

​

Aktuell (Jahr 2023) kommen zwei besonders wichtige Aspekte hinzu, die jede(n) Betroffene(n) dazu bewegen sollten, die Messung überprüfen zu lassen: 

 

Vom Bundesverfassungsgericht sollte bereits 2021 zu einem "Dauerbrenner" des Verkehrsrechts (sog. Rohmessdaten-Löschung) eine Entscheidung ergehen und ein anderes Verfahren wartet beim Bundesgerichtshof auf eine Entscheidung (sog. Messreihen-Thematik). Beide höchstgerichtliche Verfahren sind auch für die Messungen am Autobahndreieck Vulkaneifel auf der A1 bei km 80.230 von größter Bedeutung und können - je nach Entscheidung der höchsten Richter Deutschlands - fantastische Verteidigungschancen bringen.

​

​

Kostenloser Vor-Check

 

Wir bieten Ihnen gerne einen unverbindlichen und kostenfreien Schnell-Test an. Die Möglichkeit hierzu finden Sie auf unserer speziellen Themen-Seite www.fahrverbot-rechtsanwalt.de .

​

Dort finden Sie auch noch weitergehende Informationen zum Blitzer auf der BAB 1 bei Mehren, km 80.230. 

​